Vielen Golfer haben ein gutes Gedächtnis. Allerdings erinnert sich dies eher an schlechte Schläge. Dem ist so, weil Golfspieler sich über schlechte Schläge mehr aufregen, als sie sich über gute Schläge freuen. Der schlechte Golfschlag, bzw. die Emotionen erzeugen eine “Gedächtnisspur” – einem Kratzer gleich auf einer Schallplatte. In ähnlichen Spielsituationen auf dem Golfplatz kommt plötzlich Stress auf, weil das Gedächtnis sich an den Kratzer erinnert. Das erschwert die Verbesserung des Golf-Handicaps und kostet Schläge

Warum nutzen wir nicht wie die Profis der PGA Tour die Technik “Mental Rehearsal”. Dieses innere “Memorieren der anstehenden Schlag oder Putt-Situation bedeutet, dass ein vergleichbarer, sehr gut gelungener Schlag aus dem Gedächtnis abgerufen wird, bevor ich an den Ball trete. Diesen guten Golfschlag kennt unser Gedächtnis ganz genauso wie die schlechten Schläge.

Das Ganze ist Bestandteil der Pre-Shot-Routine und funktioniert bei jedem Handicap.

Darum ging es beim Abendseminar, welches mit 10 Teilnehmern aller Handicap-Klassen gut besucht und ein voller Erfolg war.  Mit vielen Erinnerungsübungen wurden die Teilnehmer fit gemacht, für gezieltes positives Erinnern an gutes Golf! Die Teilnehmer hatten viel Spass, weil zuerst durfte man sich an lustige Erlebnisse aus seiner Jugendzeit erinnern, bevor Erinnerungsübungen zu guten Schlägen oder Putts folgten.

Fazit: Die Teilnehmer haben nun eine Mental-Technik für die Pre-shot-Routine, die sofort umsetzbar ist. “Je mehr ich mich an gute Schläge erinnere, desto leichter fallen mir schwere Schläge. Mein Stresspegel sinkt”, war die Aussage einer Teilnehmerin.

Probieren Sie es aus! Eine echte Begegnung des “inneren Kritikers” wie Timothy Gallwey in seinem Buch “inner game of golf” anführt. Der Link zum Buch:

Erinnern an positive Golfschläge ist ein langfristiges Mittel um den unliebsamen Begleiter auf dem Golfplatz loszuwerden.